„Vom 12-Stunden-Arbeitstag, der Zerschlagung der Gebietskrankenkassen, der brutalen Entmachtung der Arbeitnehmervertreter in den Kassen bis hin zur ‚gerechten‘ Steuerreform – immer sind die Beschäftigten die Leidtragenden. Und anstatt sich um wichtige Themen wie Pflegenotstand oder Bildung zu kümmern, wird gegen die Leistungsträger und gegen die sozial Schwächsten vorgegangen oder es wird die Ausländerkarte gezückt“, urteilt AK Präsident Erwin Zangerl.
Für ihn ist klar, dass als nächster Schritt nach den AK-Wahlen die Diskussion über die Solidarbeiträge aufflammen wird. „Die Regierung will die AK schwächen, das steht außer Frage. Aber wer die Solidarbeiträge kürzen möchte, verschweigt, dass er damit den Schutz und die Rechte der Beschäftigten aushebeln will“, so Zangerl. Und dieser Schutz ist umfassend. „Es muss klar sein, dass die AK nicht nur in Fragen des Arbeitsrechts hilft, sondern ein Lebenspartner ist, der von der Geburt eines Kindes bis zur Pension eines Arbeitnehmers zur Stelle ist. Werden die Arbeiterkammern zurückgedrängt, wird der neoliberalen Marktwirtschaft auch in Österreich Tür und Tor geöffnet. Dass in diesem System der Arbeitnehmer lediglich ein Kosten-Nutzen-Faktor ist, dürfte mittlerweile bekannt sein“, sagt der AK Präsident. mehr unter www.ak-tirol.com
Das verlieren Tirols Beschäftigte: